Die Geschichte vom Nikolaus

Der Nikolaus, der war ein richtig guter Mensch. Er lebte vor vielen hundert Jahren und tat in seiner Heimatstadt Myra Gutes. 

Da war zum Beispiel dieser arme Mann mit drei Töchtern. Er hatte keine Arbeit, verdiente kein Geld und sagte zu seinen Kindern: ‚Morgen muss ich euch zu Onkel und Tante geben. Ich kann euer Essen nicht mehr bezahlen.‘ Die Kinder weinten. ‚Wir wollen bei dir bleiben!‘ 

Der Vater zuckte mit den Schultern nahm jedes der Kinder in den Arm und sagte dann selber mit Tränen in den Augen: ‚Das geht nicht. Dann verhungert ihr.‘ 

Davon hörte Nikolaus. Er war gut dran. Hatte genug Geld und selber keine Familie. Da ging er an den Küchenschrank, wo er sein Geld versteckt hatte, holte richtig viel Geld aus dem Geldbecher, packte das in einen Briefumschlag und schrieb drauf: ‚Für euch!‘ 

Dann ging er spät abends als es schon dunkel war zu dem Haus, wo der Vater mit den drei Töchtern wohnte und warf den Brief durch den Postschlitz.

‚Für euch!‘ las der Vater am nächsten Morgen und fand so viel Geld im Umschlag, dass es bestimmt reichen würde, bis er wieder Arbeit hatte. 

‚Ihr müsst nicht zu Onkel und Tante,‘ lachte der Vater beim leckeren Frühstück mit frischen Brötchen, die er von dem Geld kaufen konnte. 

Und die Kinder freuten sich so sehr, dass sie schon wieder weinen mussten. Dieses Mal vor Freude. 

Es gibt noch mehr solche Geschichten, die von Nikolaus erzählt werden. 

Und bis heute hat er in seinem Sack gute Gaben, die er zum 6. Dezember den Kindern bringt. 

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